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Quellen zur Filmgeschichte: HCITR
Eine kurze Einführung in die Geschichte der
Zensur während der Rheinlandbesetzung.
Rundschreiben 006a
Original siehe als Bild
Daten siehe auch Filmabc ;
Mitteilungen ;
Verbote
Übersetzung zu Nr. 5511.
Interalliierte Rheinlandoberkommission.
Generalsekretariat
Nr. 21 430/H.C.I.T.R. Koblenz, den 14. August 1926
Der Präsident der Interalliierten Rheinlandoberkommission
an den Herrn Reichskommissar für die besetzten Gebiete,
K o b l e n z.
Ich beehre mich Ihnen mitzuteilen, dass die Oberkommis-
sion, nachdem sie den Film: "Aschermittwoch" hat prüfen las-
sen beschlossen hat, die Vorführung dieses Films im be-
setzten Gebiet unter folgenden Vorbehalten nicht zu verbieten:
1. Alle Scenen, die Paraden und militärische Übungen
darstellen, besonders in den Akten 1, 2 und 8, werden
gestrichen.
2. Dem Orchester wird verboten, im Verlaufe der Vorfüh-
rung des Films Militärmärsche oder Nationalhymnen
zu spielen.
3. Der Untertitel "Offizierstragödie" ist sowohl auf
der Projektionsfläche als auch auf der Anschlag-
zetteln [!= Anschlagzetteln] wegzulassen.
Für den Präsidenten der Interalliierten
Rheinlandoberkommission
gez. P. Forthomme.
Die Interallierten Generalsekretäre
gez. B. Flury-Hérard. Für W. H. Fox.
gez. F. Wareing.
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